Die Philosophie

Der Weg vom Mythos zum LOGOS.

 

 

Vor Chr. Sonstige Akademie Peripatetiker Stoa Epikureismus
600          
550 Ionische Naturphilosphen   Pythagoras 570-500 Heraklit 550-480  
500          
450 Sophisten Sokrates 470-399      
400   Platon 427-347     Demokrit 460-370
350 Diogenes 390-323   Aristoteles 384-322    
300       Zenon 333-262 Kleanthes 331-232 Epikur 342-270
250       Chrysippos 281-208  
200          
150       Panaitios 185-109  
100   Cicero 106-43   Poseidonios 135-50 Lucretius 97-54
50          
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nach Chr.          
50       Seneca 4 v.Chr.-65 n.Chr.  
100       Epiktet 50-138  
150       Marc Aurel 121-180  
200          
250          
300          
350          
400   Augustinus 354-430      
450          
500       Boethius 480-524  
550          

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Ionische 
Naturphilosphen
 
 
 
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Sie stellten die Frage nach dem Stoff, aus dem alles entstanden und geworden ist. 
  • Thales (624-546) sah das Wasser
  • Anaximander (610-540) das Grenzelose
  • Anaximenes (585-525) die Luft als Urstoff an.
Sophisten
 
 
 
 
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Die S. stellten als erste den Menschen und nicht die Natur als denkendes und handelndes Element in den Vordergrund. Deshalb widmeten sich die S. besonders der Erziehung und Bildung 
  • Protagoras (480-410) sah im Menschen das Maß aller Dinge (homo-mensurae-Satz)
  • Gorgias (485-380) sah in der Rhetorik das erstrebenswerte Hauptziel
Sokrates
 
 
 
 
 
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Er hat uns keine Schriften hinterlassen. Er ist uns bekannt wegen seiner Dialektik und seiner besonderen Art zu Fragen (Maieutik = Hebammenkunst). Seine Forderung, sich zunächst um das eigene Leben und auch um die eigene Seele zu kümmern, fand in der Öffentlichkeit wenig Achtung. Er wurde zum Tode verurteilt und starb im Gefängnis, obwohl seine Freunde eine Flucht vorbereitet hatten. Sein Schüler Platon hat uns seine Lehre überliefert. 
Seine Maxime <ich weiß, dass ich nichts weiß> machte ihn wissbegierig für alle Fragen der Ethik. Ihm ging es um die Frage: <was ist gerecht, was ist gut>. Der Mensch sollte immer sein Leben im Hinblick auf Frömmigkeit, Gerechtigkeit und Tugendhaftigkeit prüfen.
Platon
 
 
 
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P. gründete seine Philosophenschule im Hain des Akademos, daher der Name Akademie. Die Schule bestand als eine Art Hochschule bis ins 6. Jh. n. Chr. 
Seine Lehren bestanden aus: 
  • Ideenlehre
  • Tugendlehre
  • Lehre vom idealen Staat
Epikur
 
 

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Er ist im Prinzip der einzige namhafte Vertreter seiner Philosophierichtung; nach ihm gab es keinen würdigen Nachfolger. Seine Atomlehre basiert auf der des Demokrit und ist uns durch Lucretius überliefert. 
Die Lust ist für E. das höchste erstrebenswerte Gut. Die Lust basierte in erster Linie auf dem <Freisein von Schmerz> und der Ungestörtheit des Geistes und der Seele. Das Streben nach Lust wird von der Vernunft bestimmt und kann so nicht mit Ausschweifung gleichgesetzt werden. Die Vernunft befreit den Menschen von Leidenschaften und der Angst vor den Göttern und dem Tode. Götter kümmerten sich seiner Meinung nach nicht um menschliche Belange. Seine Maxime lautete: <Lebe im Verborgenen>.
Demokrit

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 Alles besteht aus Atomen (unteilbaren Teilchen); neben den Atomen existiert nur noch der leere Raum. Atome sind immer und ewig und unveränderlich. Alles ist aus zufälligen Wirbelbewegungen der Atome entstanden und zerfällt wieder in Atome. Die Seele des Menschen besteht aus sehr feinen Atomen. Sie ist überall im Körper und zerfällt wie alles andere im Tode. Als höchstes Ziel des Menschen sah er die heitere Gemütsruhe der Seele an und verglich sie mit einer glatten Meeresoberfläche.
Lucretius
 
 
 
 
 
 
 


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Sein einziges Werk <de rerum natura> enthält die Naturlehre des Epikur in 6 Büchern und ist als Lehrgedicht in Hexametern geschrieben. L. hatte das Ziel, den Menschen von der Angst vor dem Tode zu befreien. L. stellt sich in und durch sein Werk als Schüler Epikurs dar. 
Für L. gilt die Basis, dass NICHTS aus NICHTS entsteht und so auch NICHTS zu NICHTS vergehen kann. Er folgt der Atomlehre des Demokrit
Die Seele des Menschen besteht aus Atomen, die aber besonders klein sind. Diese Atome sind mit den Körperatomen eng verbunden und lösen sich im Tode wieder auf. So kann es also kein Leben nach dem Tode geben und damit auch keine Angst vor dem Tode, denn <so lange wir leben ist der Tode nicht da; ist er aber da, leben wir nicht mehr>. Ebenso ist auch die Welt vergänglich. Eine Furcht vor den Göttern ist unbegründet. 
Über rein ethische Fragen hat L. nicht geschrieben.
Stoa
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Die Schule bestand aus einer Säulenhalle (einer STOA). ZENON gründete sie um 300 v.Chr. als Gegenstück zu Epikur. KLEANTHES und CHRYSIPPOS sind seine Nachfolger. 
Lust - von den Epikureern als das höchste Ziel des Lebens angesehen - wird in der Ethik der Stoa als eine der Leidenschaften bekämpft. Die Vernunft ist oberstes Ziel des Lebens. Deshalb unterscheidet die Stoa zwischen Nicht-Weisen und Weisen. Nur der Weise besitzt die Tugend (virtus), nur er kann glücklich sein, nur er besitzt die unerschütterliche Seelenruhe. Nur der Weise kann an der Weltvernunft - ein feuriger Hauch (PNEUMA) - teilhaben. Die Weltvernunft steuert alles mit einer Naturnotwendigkeit (Determinismus). Die Freiheit des Menschen bzw. des menschlichen Willens besteht in der Möglichkeit der Annahme bzw. der Ablehnung des Schicksals (FATUM). Das Leben erfolgt gemäß der Natur <secundum naturam vivere>. 
PANAITIOS steht als Bindeglied zwischen der hellenistischen und römischen Philosophie. Er sieht im praktisch-politischen Dienst (vita activa) das erstrebenswerte Ziel des Menschen. Die Pflichterfüllung im Staat und für den Staat muss frei von persönlichen Interessen sein. Gerade das war im Sinne der Römer. 
POSEIDONIOS war Schüler des Panaitios. Zu den Schülern des Poseidonios zählte z.B. auch Cicero
Cicero hat wesentliche Gedanke des Poseidonios in seinen Schriften überliefert und so der Nachwelt erhalten.
Cicero
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Cicero ist Anhänger der Akademie. In seinen Schriften setzt er sich besonders mit der Stoa und dem Epikureismus auseinander und beweist so in seiner erzwungenen Mußezeit ein Höchstmaß an philosophischer Bildung. Er geht auf seine griechischen Vorbilder ein und überträgt deren Gedankengut auf römisches Denken und bietet sie in lateinischer Sprache dar. Die Philosophie ist für ihn die Gestalterin und Führerin des Lebens. 

Hier seine philosophischen Schriften: 

  • de re publica - die Lehre vom rechten Staat (Parallelen bei Platon). Der Mensch ist ein Wesen welches für die Gemeinschaft und das Gemeinwesen geschaffen ist. C. sieht in der Mischverfassung (Monarchie, Aristokratie, Demokratie) die Idealverfassung. Monarchie = Konsule, Aristokratie = Senatoren, Demokratie = Volk. In dieser Schrift werden zwei Rechtsauffassungen durch Philus (Recht und Gesetz sind nicht von Natur gegeben, sondern von Menschen gemacht und bestimmt = positivistische Rechtsauffassung) und Laelius (das Rechts ist für alle gleich, von Natur und Gott gegeben; es basiert auf der Vernunft). Da aber die Herrschaft der Römer gottgewollt ist, ist auch das Recht (cf. Imperialismus) gottgewollt. So führen die Römer in dieser Definition auch nur <gerechte Kriege> (bella iusta).
  • de finibus bonorum et malorum - die Frage nach dem höchsten Gut und dem größten Über wird von Cicero unter Einbeziehung der hellenistischen Philosophie erörtert. Der Epikureismus wird der Stoa gegenübergestellt. Hier zeigt Cicero deutlich die Position eines Anhängers der Akademie. Das Streben nach Vollendung der Vernunft ist allem anderen vorzuziehen. Nicht das Streben nach höchster Lust bzw. die Verwirklichung eines Lebens gemäß der Natur ist höher zu bewerten, da in jedem Menschen Körper und Geist/Seele herrschen. Die Seele/Geist hat den Vorrang vor Körperlichem.
  • Tusculanae disputationes - 5 Bücher in Dialogform (1. Buch = Tod ist kein Unglück, da entweder die Seele unsterblich weiterlebt oder wenn sie ebenfalls stirbt, keine Empfindung mehr möglich ist / 2. Buch = körperlicher Schmerz / 3. Buch = seelischer Schmerz / 4. Buch = Behandlung der Leidenschaften, der Furcht etc. / 5. Buch = Tugend und Philosophie sind die einzig erstrebenswerten Ziele.
  • de officiis - das pflichtgemäße Handeln, das <summum bonum et honestum>. C. gibt Anweisungen für die tägliche Lebensgestaltung. Sittliches Handeln zeigt sich in der Erfüllung der vier Kardinaltugenden (prudentia, iustitia, fortitudo, temperantia). Neben den Hinweisen für die tägliche Lebensgestaltung schreibt C. auch über die verantwortungsvolle Aufgabe des römischen Politikers.
Seneca
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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S. übernahm 54 n.Chr. die Verwaltung des römischen Reiches, da Nero für die Regierung noch zu jung war. Die Zeit unter S. (5 Jahre) galten als eine <goldenen Zeit>. S. zog sich 62 aus der Politik zurück. Nero beschuldigte ihn 65 der Verschwörung und verurteilte ihn zum Tode. S. entging der Hinrichtung durch Selbstmord. 

Seine Schriften: 

  • ad Helviam matrem de consolatione - eine Trostschrift aus der Verbannung; S. weist auf die Überwindung von Trauer hin.
  • de brevitate vitae - über die Kürze des Lebens (stoisch geprägt)
  • de clementia - an Kaiser Nero gerichtet (Verhaltensregeln)
  • de tranquillitate animi - über die Seelenruhe (stoisch, wie auch die folgenden)
  • de constantia sapientis - über die Standhaftigkeit des Weisen
  • de vita beata - über das glückliche Leben
  • de providentia - über die Vorsehung
  • de beneficiis - über die Wohltaten
  • de ira - über den Zorn
  • de otio - über die Muße (Diese Schrift zeigt die Enttäuschung S., dass Nero in politisch kaltgestellt hat)
  • epistulae morales ad Lucilium - Zeugnis des Lebens und der Lebenseinstellung S. 

Für S. steht die Frage nach dem <beate vivere = bene vivere> im Vordergrund. Das <secundum naturam vivere> zeigt den Irrtum der Menschen im Streben nach materiellen Gütern und nach einem langen Leben. Das Leben muss durch die Vernunft bestimmt werden und bestimmt sein. Nur der Mensch ist vernunftbegabt. Ein Leben in diesem Sinne ist geprägt von einem guten Geist <bona mens>. Dieser gute Geist muss gefestigt werden und darf sich nicht nur im Denken, sondern er muss sich auch im Handeln zeigen. Deshalb muss der Mensch nach Vervollkommnung streben. Im Gegensatz zu den Stoikern, die deutlich zwischen Weisen und Nicht-Weisen unterscheiden, sieht S. auch menschliche Schwächen und begrüßt schon ein Wollen und ein Bemühen. Menschliche Schwächen wie Trauer etc. lehnt er nicht ab, wenn nur am eigentlichen Ziel festgehalten wird. Deshalb sind für ihn auch alle Menschen gleichberechtigt (Sklaven , Freien etc.). Der Mensch soll sich der göttlichen Vernunft nähern. Daran muss er arbeiten. S. trennt sich von Cicero, indem er den Menschen nicht nur dem Staat verpflichtet sieht, sondern seiner eigen Vervollkommnung.

Diogenes
 
 
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D. ist ein Anhänger der an sonst bedeutungslosen KYNIKER. Sie trieben die Bedürfnislosigkeit und die sokratische Geringschätzung allen Materiellen fast bis zum Exzess. Sie verrichteten sogar ihre Notdurft auf der Straße in der Öffentlichkeit und benutzten überhaupt kein Geschirr für ihr Essen. Es war klar das sie dadurch in der Öffentlichkeit nur auf Ablehnung stießen. Von D. ist das berühmt gewordene Zitat überliefert: <Geh mir aus der Sonne>, als Alexander d. Gr. ihm einen Wunsch erfüllen wollte.
Pythagoras
 
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P. behauptete, dass allem, was ist, Zahlen zu Grunde lägen. Der Himmel, der Kosmos und die sieben Planeten, die sich um die Erde drehen und dabei eine 'Sphärenmusik' erklingen lassen, bilde eine Harmonie, die auf ein bestimmtes Zahlenverhältnis basiert. Die Seele ist unsterblich und gottähnlich und erhält einen ewigen Wohnsitz in der Milchstraße.
Heraklit
 
 
 
 
 
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H. sieht ein ewigen Kampf der Gegensätze und gleichzeitig eine Einheit der Gegensätze. Der Krieg ist für ihn <der Vater aller Dinge>; das Leben besteht also aus einem ewigen Kampf um das Dasein und die Daseinsberechtigung und fordert so eine Auslese der Tüchtigen und Untüchtigen. Der Kosmos ist ein ewiges Feuer (cf. Stoa), welches vernunftbegabt ist und so die Welt regiert. Der Mensch hat Teil an diesem Feuer, an der Weltvernunft (LOGOS); nur dann kann er wahrnehmen und Erkennen. Die bloße Sinneswahrnehmung stellt für ihn noch kein Wissen dar. Da alles in einem stetigen Kampf ist, gibt es für H. auch kein Bleibendes, sondern nur Fließendes: <Alles ist im Fluss>.
Aristoteles
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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A. war Schüler Platons; in einer ehemaligen Sportanlage (Lykaion : Lyceum) gründete er 334 seine Schule. Da man beim Philosophieren in einer Wandelhalle auf und ab ging, wurde sie Peripatos genannt. Daher der Name Peripatetiker. 
  • Metaphysik - Die Vorstellung Platons von den Ideen ersetzte A. durch Begriffspaare wie Materie/Stoff und Gestalt/Form. Die Materie ist passiv und erhält erst durch die Form seine Bedeutung. Die Form ist also Prinzip des Willens. In der Materie allein können viele Möglichkeiten stecken. Die Folge davon ist, dass A. nicht das absolut Gute , sondern das Mögliche, das Erreichbare als Ziel formulierte. Jede Tugend liegt im Bereich zweier Extreme, so z.B. Tapferkeit zwischen Feigheit und Tollkühnheit.  Die Gerechtigkeit sah er als höchste und wichtigste Tugend an. Auch er hält an dem Ziel fest, glücklich zu leben; aber er verlangt einen gehbaren Weg.  
  • Logik - A. gilt allgemein als Begründer Logik. Vor allem die Syllogismen, ein Verfahren nach dem man Schlussfolgerungen zieht, standen bei ihm im Mittelpunkt: Wenn A = B  und B = C, dann ist auch A = C : Cicero ist ein Mensch / alle Menschen sind sterblich / Cicero ist sterblich. 
  • Staatslehre - Für A. ist der Mensch ein Wesen, was nach Gemeinschaft strebt und so zur Politik geboren.  A. untersuchte alle klassischen Staatsformen und deren Entartungen. Ca. 150 Staatsverfassungen soll er gesammelt und untersucht haben. Für ihn hat der Idealstaat das Ziel: Sicherheit im materiellen und ethischen Bereich für die Bürger. Das bedeutet das Privateigentum und die Familie die Grundlage des Staates bilden. Hier unterscheidet er sich stark von Platon. Schon A. wies auf ein Zusammenspiel dreier Faktoren für den idealen Staat hin: das Regieren, die Beratung und die Rechtssprechung. 
Augustinus

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A. war ein Fan des Cicero und schreibt, dass er durch die Lektüre der Cicerowerke erst zum Christentum und zur Philosophie gelangt sei. 
  • confessiones - Bekenntnisse; 
  • de civitate dei - Der Staat Gottes;
Marc Aurel

 

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Der Kaiser auf dem Philosophenthron. Überliefert sind seine 'Selbstbetrachtungen', die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Ihm geht es um die Pflichterfüllung gegenüber Göttern und Menschen. So steht ein wenig im Kontrast zu Cicero, der den aktiven Einsatz eines jeden Römers für den Staat forderte. Marc Aurel sah diese Verpflichtung nur als eine moralische Pflicht. Für ihn gilt die innere Freiheit als höchstes Gut. Allgemein wir Marc Aurel als letzter römisch-heidnischer Philosoph angesehen.
Boethius  
Epiktet E. war ein freigelassener Sklave. Er gründete eine Schule. Er selbst hat nichts schriftliches überliefert. Für ihn besitzt jeder Mensch, gleich welchen Standes, eine innere Freiheit. Materielle Güter sind ihm unwichtig.

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